Menschen und Tiere
(Kater, Fische)

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Warum können Menschen mir nicht genauso wie Tiere zeigen, was sie wollen und brauchen ?

Mein Kater Paul sagt mir ganz genau was er will oder nicht – z.B. morgens :
ich liege im Bettchen und er davor.
Er reckt sich und schaut, die Vorderpfoten auf die Bettkante, ob ich schon wach bin – dann bekomme ich einen ganz seichten Tatsenhieb mit eingezogenen Krallen – ins Gesicht oder auf den Arm o.ä. – so ungefähr wie : eh wachwerden, es ist Zeit für´s Futter.
Ich lege meine Hand auf seine Vorderpfoten und er zieht sie sofort weg (sowas mag er also nicht).
Ich lege meine Hand auf seinen Kopf und er legt seinen Kopf richtig anschmiegend in meine Innenhandfläche und reibt sich dran und schnurrt – sowas liebt er also – den ganzen Kopf reibt er an meiner Handfläche – innen und außen, von seinen Ohren bis zu den Schnurrbarthaaren und weiter ständig andere Stellen. Hat er genug, geht er zur Seite und ich stehe auf und gehe ins Bad – mache seinen Futternapf sauber und ihm Futter rein und während er frißt schnurrt er immer noch und ich mache sein Klo noch sauber. Ist er glücklich, bin ich glücklich und der Tag fängt gut an – erst ist er dran und dann ich im Bad und Frühstück ….

Liegt der Kater tagsüber auf dem Sessel und man geht vorbei : entweder tatscht er hinterher – das heißt soviel wie : ich bin auch noch da, spiel mit mir – oder er gähnt, dann will er seine Ruhe haben : ist doch einfach, simpel und leicht zu verstehen !

Kommt man nach Hause und schließt die Türe auf, steht der Kater schon schwanzwedelnd innen an der Türe und begrüßt einen überschwenglich – freut sich, daß man endlich zu ihm nach Hause kommt und er nicht mehr alleine ist.

Geht es einem mal nicht gut, man ist mies drauf oder weint gar, kommt der Kater an und will einen trösten – das ist sowas von lieb – er spürt genau, wie es einem geht.

Ist meine Tochter nicht über Nacht da, macht der Kater einen Aufstand – sucht sie die ganze Zeit und miaut rum – erst wenn ich mich intensiv mit ihm beschäftige und ihm versichere, daß alles ok ist und er schlafen gehen kann, gibt er unter Protest Ruhe und meckert noch leiser werdend vor sich hin.

Ab und an kaufe ich Paul ein Katzengras – sowas liebt er – schnurrt und macht sich darüber her – wochenlang knabbert er an den Spitzen rum. Katzen brauchen ja Gras um die abgeleckten Haarknäule wieder rauszubringen. Er frißt auch Graslilie – ist ja ungiftig – und wenn ich Blumen gieße, wedle ich mit einem Zweig der Graslilie vor seiner Nase und er spielt damit – das weis er ganz genau – kommt sofort an, wenn ich auch nur die Blumengießkanne greife.

Wenn ich ihm eine Freude machen möchte, greife ich zur Bürste – oh er liebt es gebürstet zu werden – habe zwei Bürsten, die ich abwechselnd benutze – so ca. 5 mal jede voll mit Katzenhaaren – wenn er z.B. Fellwechsel hat, und so dolle haart, braucht er eben nicht so viel zu lecken und putzen und es liegen nicht so viele Haare rum. oh wie er das liebt – er reibt sich mit der Schnauze an der einen Bürste, während ich ihn mit der anderen Bürste bürste. Er legt sich ganz lang und läßt mich überall ran – er rollt sich auf den Rücken, damit ich auch an den Bauch komme – nur den Schwanz mag er nicht so gerne gebürstet haben – da tatscht er nach meiner Hand —— eine eindeutige Geste !
Zum Schluß – beim letzten Bürstenstrich mache ich Speiseöl auf die Bürste – zum einen, damit sein Fell schön glänzt und zum anderen, damit er die durch den Fellwechsel ausgeschiedenen Mineralien wieder auffüllt – so leckt er es ab und ist zufrieden – ich hab es auch versucht, ins Futter zu mischen, dann läßt er es stehen ——- auch eine eindeutige Geste !
Es gibt auch im Handel dafür homeopatische Medizin – aber die nimmt er mir auch nicht ab.

Ja, wie in jeder Beziehung gibt es auch nicht nur schöne Ereignisse mit dem lieben Katerchen – manchmal könnte ich ihn schon … – z.B. seine Liebesbeweise mir gegenüber, wenn er genau vor mir furzt – oder wenn er wieder mal nach dem Kacken nicht zuscharrt und die ganze Bude duftet – er scharrt vor dem Katzenklo, wo nur rausgetragene Katzenstreu ist – die trägt er übrigens bis in die letzten Winkel der Wohnung.
Besonders reizend finde ich auch, daß er – obwohl er vom Arzt bescheinigt gesund ist – ständig seinen Kackepo an meinem Teppich abwischt – überall braune Striemen – manchmal weis man gar nicht, wo zuerst wegputzen – ist der braune Strich vom Muster oder war er es wieder ? Ich weis ja, daß er seine abgeleckten Fellknäule ausbrechen muß – aber seine Magensäure ätzt mir fast Löcherin den Teppich – wenn ich nicht sofort hinterputze, ist die Farbe da weg. Und mit den Krallen zieht er Fäden im Teppich.
Beim Fressen muß man aufpassen, daß er nicht die Stückchen mit der Kralle aus der Soße nimmt zum fressen und überall hin trägt und danach die Pfote schön ausschleudert und überall Soße hinspritzt …
Aber im allgemeinen überwiegt doch die Freude am Tier und läßt einen diese Ärgernisse wegstecken – da stehn wir doch drüber !!!!

Ich war neulich in der Türkei und auch eben im Aspendos. Dort lief eine Katze rum und in diesem riesigen Theater setzte sich diese Katze ausgerechnet neben mich und fing an zu schmusen und den Ausführungen unseres Reiseleiters zu lauschen.
Wieder daheim angekommen, lagen meine Schuhe im Flur und was soll ich sagen : Mein Kater war hin und weg – schmuste die ganze Zeit mit den nach der anderen Katze riechenden Schuhen und konnte sich gar nicht beruhigen – das ging wochenlang so.

Überhaupt haben die türkischen Katzen genau wie die türkischen Menschen eine ganz andere Lebenseinstellung – nach dem Motto : komm ich nicht heute, komm ich morgen

        

Die Türken lieben Katzen – in unserem Hotel gab es gleich 7 davon. Kein Wunder hatten ziemlich viele Spatzen und Eidechsen. Die Miezen (Mutter mit 6 Jungen unter 1 Jahr) kannten auch genau die Eßzeiten der Menschen und haben sich dann vorm Speisesaal eingefunden.

       

Mein Kater hat übrigens Angst vorm Staubsauger – mag anscheinend das Fauchen nicht.
Jedesmal, wenn ich anfange staubzusaugen, geht er in Deckung und verkriecht sich.
Nun hab ich mir zum Muttertag einen neuen Staubsauger geschenkt (Dirty Devil zu 39 Euro bei Amazon, B-Ware – superschnelle Lieferung, war schon am nächsten Tag da)
Na jedenfalls hab ich ihn heute eingeweiht – und was soll ich sagen : als er aus war nach dem saugen, hat doch tatsächlich mein Kater sich rangetraut – erst gerochen (roch ja noch ganz neu) und dann mußte er natürlich seine Marke dran setzen – nein nicht urinieren oder spritzen (ist ja sterilisiert) sondern sich dran reiben und schmusen um seinen Besitz anzuzeigen – so wie : gehört jetzt zu meinem Reich …

Ansonsten liebe ich Fische – hatte so ein schönes Aquarium – leider letztes Jahr nach dem Urlaub alle zig Welse und Goldfische tod.

10.1.2013 Volksstimme :
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Dann hatte ich noch Alfredo – meinen Kampffisch im Goldfischglas – ist aber nach 1 Jahr auch gestorben.

    

Von meinen Fischen hab ich gelernt, daß schon eine winzige Kleinigkeit ihr sensibles Gleichgewicht in ihrer kleinen Welt stört – ein wenig zu viel Futter und schon stimmt die Wasserqualität nicht mehr – dann ist das Wasser milchig und es ging meinen Lieblingen schlecht – sie sind laufend aufgetaucht um Luft zu schnappen. Hatte ich sie dann sauber gemacht und es ging ihnen wieder gut, ging es auch mir gut – wie meine kleinen Kinderlein.

Ich war zu Tode betrübt, als ich sie alle tod und verwest nach dem Urlaub vorfand – da war nichts mehr zu retten. Die Fische hatten keine Angst mehr vor mir, sie kamen nach vorne geschwommen, wenn ich zum Aquarium oder Goldfischglas rantrat oder meinen Finger reingehalten hab – dann haben sie daran genuckelt – echt süß.

       

Seit ein paar Tagen hab ich wieder Goldfische im Zylinderglas – gut gekauft waren es noch zwei (Erni und Bert) – einen Tag danach starb leider einer und so blieb mir nur Erni oder Bert. Meinen Kater interessieren die Fische gar nicht – registriert er nicht einmal.

… warum funktioniert das bei Menschen nicht so ?
Menschen sind so kompliziert – verstecken ihre Regungen und Emotionen, sprechen in Metapfern und sagen nicht, was sie denken. Tun nicht, was sie fühlen, sondern lügen und sind hinterhältig und abgebrüht.
Wie soll man wissen, was man wann zu tun hat um den anderen auch nur halbwegs glücklich zu machen ?

Aber waren wir anders ? Ich kann mich an eine Szene aus meinem jüngeren Leben erinnern, ich hatte Pralinen geschenkt bekommen – weil man ja was mitbringt, wenn man irgendwohin geht – und hab sie statt selber zu essen, weiterverschenkt, als ich ein Geschenk brauchte und kein Geld dafür hatte —- Jahre später fragte mich der, der mir die Pralinen geschenkt hat, ob ich denn mal unter die Schokoteile geschaut habe und das da Geld drunter lag …..

Ich sage mir immer : Jeden Tag mindestens eine gute Tat – mal halte ich die Türe auf für unsere Radfahrer oder Kinderwagen im Haus und mal helfe ich anderweitig, wie neulich dem Briefboten beim sortieren. Aber oft reicht auch schon ein nettes Wort auf dem Weg zwischen Büro und Wohnung mit demjenigen, der mir übern Weg läuft – ein Lächeln oder Rumflachsen, Chekern, ein Witz auf den Lippen oder nur ein flotter Spruch – einfach etwas Menschlichkeit ! Man lächelt und hat dem Gegenüber auch einen freudigen Moment geschenkt ——— solche Kleinigkeiten bauen mich auf !
Aber es gibt natürlich auch maulige Leute darunter, die man mit nix aufheitern kann, die nix an sich ran lassen.

Selbst Technik sagt mir, was sie braucht und haben will – was man verkehrt macht, wo was wann wie …
z.B. Kommt kein Internet, fehlt entweder bei LAN das Kabel oder die Netzwerkkarte streikt oder der Anbieter lahmt mit seiner Verbindung oder Modem neu starten …. ———- alles eindeutige Angaben !
Man geht eines nach dem anderen durch und findet die Lösung und alles läuft wieder.

Meine Ehe ging durch den Alkoholismus meines Mannes den Bach runter, meine Schwägerin wollte mich verklagen, weil ich sie im Stammbaum hatte und darum konnte ich zu keiner Familienaktivität mehr hingehen um Ärger zu vermeiden – der ganze Terror endete bei mir im Herzinfarkt 2006 und die 8 Wochen Krankenhaus besiegelten das endgültige Beenden der Beziehung – seitdem bin ich geächtet, gemieden und verstoßen – hab mir eine kleine Existenz mit meiner Tochter aufgebaut, aber es bricht mir jedesmal das Herz, wenn ich wieder von den über mich erzählten Lügen meines Exgatten (noch in Scheidung) höre oder von Todesfällen wie der Oma oder Baby´s, die ich nie sehen werde oder längere Krankenhausaufenthalte, die ich nicht besuchen darf, wie bei Schwiegermama …. – Menschen sind grausam !
Was hab ich Euch getan – ich hab auch Gefühle. Schließlich gehörte ich 15 Jahre zur Familie.
Warum dreht ihr Euch um und geht, wenn ihr mich seht ? Ehen halten nunmal oft nicht bis in alle Ewigkeit – aber deshalb kann man doch befreundet bleiben oder wenigstens sich nicht verachten und meiden.

Ab und an kriege ich einen Moralischen und lasse mir das einfach nicht bieten – so habe ich z.B. zur goldenen Hochzeit eine Karte an die Schwiegereltern geschrieben oder eine SMS an meine Schwiegermutter ins Krankenhaus mit „Gute-Besserung´s-Wünsche“ ——- wenn ich sie schon nicht besuchen darf
—–> man gab das wieder Ärger !
Mit Schwiegermuttern hatte ich doch immer in Ehe-Zeiten einen guten Kontakt – also warum sollte ich nicht ? Nur weil wir in Scheidung leben, kann man doch trotzdem miteinander reden – oder nicht ?
——— und gestern früh ist meine Schwiegermutter nun gestorben und ich habe den strikten Befehl mich rauszuhalten – nicht mal Trauerkarte darf ich, hab ich aber trotzdem per Post geschickt !
——— und heute früh war Beerdigung und ich sollte um Ärger zu vermeiden nicht erscheinen !
Ich bin dann heute Nachmittag an das frische Grab gegangen und habe mich von ihr alleine verabschiedet.
——-> eh was ist das für eine Welt, wo man seine Gefühle nicht äußern darf – immerhin hat man sich 30 Jahre (so in etwa) gekannt, gemocht und miteinander zu tun gehabt – es ist echt traurig !

Zur Geburt des Baby´s der Nichte hab ich auch per Mail gratuliert – mit der Nichte bin ich doch nicht zwangsläufig wegen der Scheidung zerstritten oder weil ihre Mutter mich verklagen wollte – warum soll ich also nicht mit ihr reden ?
Ich finde es jedenfalls sehr traurig, daß weder Nichte noch Schwiegermutter die Courage haben/hatten, sich mit mir zu unterhalten – nur weil mein Mann nicht mehr mein Mann ist – unterhalten sich nicht verwandte Leute etwa nicht ???

Manch einer würde sagen : „Scheiß drauf – laß die gehen – such Dir Leute, die Dich zu schätzen wissen !“
Aber so einfach finde ich das nicht – man hat schließlich einen ziemlich langen gemeinsamen Lebensweg gehabt und ist nicht feindlich auseinander gegangen, sondern wurde durch äußere Umstände (Scheidung) auseinander gebracht. Mir feindlich gesinnte, wie Schwägerin und Exgatte – ja denen renne ich auch nicht hinterher – die sollen mir gestohlen bleiben. Aber Schwägerin ihr Mann war immer nett zu mir und meidet mich jetzt auch – oder die Weimeraner Verwandten – hatte ich immer guten Kontakt in der Ehe – und jetzt : durch die über mich erzählten Lügen von meinem Gatten , bin ich bei alle durch. Selbst alle unseren früheren Freunde – bei der Trennung trennte sich auch die Streu vom Weizen und nur wenige sehr enge Freunde standen zu mir.

Warum ist der Mensch so ????

… und wieder jemand gestorben – meines Noch-Gatten sein Onkel – und auch da darf ich nicht zur Beerdigung um Ärger mit der Nicht-mehr-mein-Familie zu vermeiden. Ich hab mich immer gut mit Tantchen und Onkelchen und deren Sohn verstanden – nun seit der Trennung bin ich auch hier geächtet. Schade.
Tantchen führte ungefähr das gleiche Leben wie ich, denn Onkelchen war wie mein Mann – der selbe Schlag Mensch … – wir waren also Leidensgenossinnen.

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… und meine Email-Freundin Kerstin C. schrieb mir gerade hierzu :
„Habe mir gerade Deinen Artikel durchgelesen. Und ich kann nur sagen, daß
Katzen und Hunde die treusten Freunde des Menschen sind. Ronja zum Beispiel
weiss ganz genau, wie sie uns zeigt, das sie Hunger hat. Sie steht dann vor
Ihrem Napf, schaut uns an, schleckt sich die Schnautze und schaut
vorwurfsvoll in den leeren Napf….oder wenn sie schmusen will, dann kommt sie
an und steckt ihren Kopf unter meinen Arm und stupst mich. So nach dem
Motto: Ich bin hier, schmuss mit mir!“

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Mein Fisch, mein bester Freund :
http://www.gmx.net/themen/wissen/tiere/24bg2nw-fisch-bester-freund#.channel_small_focus.Der%20Fisch,%20mein%20bester%20Freund.698.260

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Tip :

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